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Vom Gedankenwahnsinn zu Wahnsinnsgedanken 

 Oktober 3, 2018

By  Birgit

Schnell wie der Wind

Forscher haben herausgefunden, dass wir um die 50.000 Gedanken am Tag denken. Machen wir doch mal den Test: An wie viele Gedanken von heute kannst du dich jetzt noch erinnern?

  1. Wann ist das Geld auf dem Konto
  2. Was muss ich noch einkaufen?
  3. Was wollte mein Kind nochmal von mir vorhin?
  4. Warum grinst mich mein Partner so frech an?
  5. Ich muss noch meine Eltern anrufen
  6. Ich muss noch zwei Lektionen bis 21 Uhr erledigen.
  7. Ich wollte das Buch „Gesetze der Gewinner“ suchen. Irgendwo war es doch.
  8. Spreche ich meine Kollegin heute auf das an, was ihr gestern passiert ist oder lasse ich es lieber?
  9. Ich muss noch Wäsche waschen
  10. Oh, ich muss noch ein Geschenk organisieren
  11. Oh, es ist schon wieder so spät. Ich muss los.
  12. Meine Haare liegen heute aber nicht gut.
  13. Wenn ich könnte, würde ich gerne eine Woche irgendwohin in den Urlaub fliegen.
  14. Was fällt mir denn jetzt noch so ein.

Ich breche jetzt mal ab. Sicher würde mir noch der eine oder andere Gedanke in den Sinn kommen, den ich heute schon gedacht habe oder ich würde neue Gedanken beobachten, die mir durch den Kopf schwirren.

Irgendwie kommt mir der Gedanke von einem Formel 1 Rennen oder einem Pferderennen. Man steht an der Rennstrecke, noch ist am Startpunkt zu sehen wie viele Teilnehmer dran teilnehmen und vielleicht hat man auch einen Favoriten, der es optimalerweise als erstes ins Ziel schaffen sollte. Dann geht es los. Alle Autos oder Pferde oder Läufer starten. In welcher Form auch immer dreht sich dein Kopf in Windeseile in die jeweilige Richtung und schon sind die Teilnehmer an dir vorbei geschossen. Vielleicht tun sie es auch mehrmals. Genauso wie im Kopf. Du hast einen Gedanken, den willst vielleicht behalten oder genauer untersuchen und dann noch weitere, die in einer super schnellen Geschwindigkeit an dir vorbei ziehen. Sie kommen und gehen, manche bleiben auf der Strecke – im wahrsten Sinne des Wortes. Andere kannst du noch eine ganze Weile weiter verfolgen. Und letztlich schafft es einer als erstes über die Ziellinie. Darauf liegt dann dein Fokus. Sicher kommen auch noch andere Gedanken ins Ziel, die möglicherweise weniger deiner Aufmerksamkeit nach sich ziehen.

Und nun?

Bei Wettbewerben gibt es meist noch eine Siegerehrung und dann geht jeder wieder seiner Wege bis zum nächsten Turnier oder Rennen. Plötzlich ist die Rennbahn leer als ob nichts gewesen wäre. Stille.

Welche Gedanken sind deine Sieger?

Jetzt kommst du ins Spiel. Konntest du dem skizzierten Bild folgen? Welcher Gedanke ist bei dir im Ziel gelandet? Was machst du mit diesen Gedanken? Ist da ein besonders wertvoller dabei?

Dann kommt dieser essentielle Punkt dazu. Wie kann ich diesen Gedanken, der besonders wertvoll ist, eine Idee oder etwas geniales enthält festhalten?

Im Alltag machen wir typischer Weise ein Foto oder man macht sich eine Notiz über ein Telefonat oder etwas wichtiges, was man nicht vergessen will. Der Einkaufszettel, die Erinnerungsfunktion vom Handy, der kleine Notizzettel, eine Nachricht über Handy oder ähnliches sind typische im Alltag erscheinende Formen. Scheinbar schon automatisiert, der Gewohnheit entsprechend schreiben wir immer wieder Sachen auf, an die wir uns erinnern wollen.

Aus meiner Kindheit kenne ich noch einen Notizzettelblock,

hattu Kopp wie Sieb, muttu aufschreiben

Der war mit einem Hasen und einem Stift. Lustigerweise brachte mich der Gedanke jetzt dazu, dass ich kurz auf Google suchte, ob ich dazu ein Bild finde und siehe da, es gibt immer noch die Häschennotizblöcke. Interessant wäre zu wissen, ob du jetzt beim Lesen meines Artikels bleibst oder doch mal nachschaust, der Neugier wegen, was ich gefunden haben könnte?

Zurück zu unserer Gedankenrennbahn. Es ist krass, wenn man überlegt, dass wir hier von einer Rennbahn mit 50.000 Teilnehmern pro Tag sprechen. Man verliert wahnsinnig schnell den Überblick und fühlt sich sicher auch überfordert, das Ganze komplett zu erfassen. So ist es dann so, dasss man beim „Beobachten“ oder „Wahrnehmen“ der Gedanken nur wenige genauer erfasst. Und manchmal kommt dann ein Gedanke, der den nächsten Gedanken mit sich bringt, der zum Beispiel heißen könnte: „Coole Idee“, „Warum ist mir das nicht eher eingefallen?“, „Wenn da was dahinter ist, dann sollte ich mir das genauer anschauen“. Dann könnte das ein Gedanke sein, der Besonders ist, der festgehalten werden will. Also ich selber kann definitiv nicht Lasso werfen, um einen Gedanken einzufangen und festzubinden. Aus meiner Erfahrung helfen nur zwei Wege.

  1. Du schreibst den Gedanken aus und entwickelst deine Vorstellung weiter, schmückst das Szenario aus und verknüpfst es mit einem inneren Bild
  2. Du hast Glück und dir kommt in einem Gespräch mit einer anderen Person der Gedanke, den du dann sofort teilst und gegebenenfalls in Gemeinschaft zu einer Vision entwickelst.

Wahnsinnsgedanken beflügeln

Die oben beschriebenen 50.000 Gedanken pro Tag ergeben pro Woche etwa 350.000 Gedanken, pro Monat 1.500.000 Gedanken. Hey, jeder der von uns dies hier liest kann jetzt mal kurz innehalten und staunen: Jeder ist innerhalb von einem Monat Gedankenmillionär. Ist das nicht krass? In einem Jahr sind das dann so pii mal daum 18 Millionen Gedanken, die wir denken. Ich weiß, es ist eine Milchmädchenrechnung, die mir aber zugegebenermaßen sehr gefällt. Und jetzt wird es spannend. Klassischer Weise schaut man kurz vor oder zu Silvester auf sein Jahr zurück und bewertet für sich wie es war. Wichtige Ereignisse oder Begegnungen bleiben meistens in Erinnerung. Und was bleibt dir von den 18 Millionen gedachten Gedanken?

 

 

Herzliche Grüße

MoKuLa 

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Birgit


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