Ein Gastbeitrag von Janet Schaer
Wir waren ein paar Tage im Urlaub mit den Kindern.
Es regnete tagelang, und wohlig warm schauten wir abends fern. Das passiert in unserem normalen Alltag eher selten, und Nachrichten schauen wir grundsätzlich nicht. Gleich gar nicht mit den Kindern.
Diesmal schauten wir alle ausnahmsweise gemeinsam Nachrichten. Es wurde ein bekannter Politiker gezeigt. Worüber er redete, weiß ich nicht mehr genau, denn die Kinder riefen laut:
„Er sagt, er freut sich! Der freut sich doch gar nicht! Er kuckt überhaupt nicht, als freut er sich!“
Ist schon komisch, wenn jemand Dinge sagt, die er nicht so meint, oder? Schon allein deshalb möchte ich niemals in meinem Leben Politiker werden, denn ich will mich, wenn es etwas zu freuen gibt, auch wirklich richtig dolle freuen dürfen!!!
Freue dich! Und sehe bitte auch so aus!
Ich gehe davon aus, dass du dich auch gern freust! So, dass sich dein Herz ausdehnt und die Lungen frische Luft einsaugen und dein Gesicht und dein Körper Luftsprünge machen!
Wie schlimm muss es sein, etwas anderes zu sagen als zu meinen!
Vielleicht hast du es schon erlebt:
- Wenn wir das tun, werden wir krank.
- Wir spielen eine Rolle, in der wir unsere Gefühle unterdrücken müssen.
- Wenn unsere Gefühle keinen Raum bekommen, werden sie sich irgendwann Luft machen und das „Fass“ (sorry, das sind in dem Fall wir selbst!) zum Überlaufen bringen.
- Überlaufen heißt, dass wir im besten Fall weinen.
- Weinen und weinen und weinen.
- Manche werden dann traurig. Die nächsten depressiv. Die nächsten landen mit Burnout im Abseits ihrer selbst.
- Noch schlimmer wird es, wenn sich unser Gefühlsstau in unserem Körper mit unangenehmen Blockaden meldet: Rücken, Kopf, Knie, und weitere undefinierbare Schmerzen …
Jaha, ich bin kein Arzt. Dafür brauchen wir aber kein Arzt sein, um zu wissen, dass, wenn wir gegen uns leben, das sich nicht sonderlich gut auf unsere Seele, unseren Körper und unser Ganzes auswirkt.
Ich habe heute ein paar Fragen an dich.
Sei ehrlich:
- Wie wäre es, wenn wir uns wirklich wieder freuen?
- Und, weil es ja auch immer eine andere Seite gibt, auch mal ordentlich Gefühle herauslassen und heulen, was das Zeug hält?
- Wie wäre es, wenn du endlich einmal sagst, was du denkst? Und damit deinem Gefühlsstau freie Bahn zum Fließen gibst?
- Wie wäre es, wenn du endlich einmal „Nein!“ sagst, wenn dein übliches „Ja…“ schon auf den Lippen liegt?
- Worüber hast du dich heute so richtig gefreut?
- Was hat dein Tag bisher gebracht, so dass du lachend und mit leichtem Herzen schöne Minuten verbringen konntest?
- Was ist passiert mit dir, während du dich freutest?
- Was haben dein Körper und deine Mimik gemacht?
- Was ist mit deinem Seelenzustand passiert, während du dich freutest?
Wenn wir uns freuen, strebt unsere Mimik nach oben!
Wenn wir uns überrascht-freudig fühlen, ziehen wir die Stirn und die Brauen hoch. Wenn wir uns mehr freuen, freut sich unser Mund und unsere Augen mit und sie beschreiben einen herrlichen Bogen nach oben. Wenn wir uns noch mehr und richtig dolle freuen, strecken wir sogar die Arme mit nach oben, während wir lachen. Unsere Seele tanzt und wir mit!
Daher meine letzte Frage zur Reflexion für dich:
Wann hat deine Seele heute getanzt?
Meine Empfehlung, falls deine Seele öfter tanzen will:
Valentinstag
14.02.2017
Kapelle Neuensalz bei Plauen
Egal ob Partner, Kollege oder Kind – sobald wir wissen, wie wir jemanden erfreuen können, schleicht sich das Glück in unser Leben ein!
Welche deiner Ziele machen dich wirklich glücklich?
Wie beschenkst du deine Lieben mit wahrhaft herzenswarmen Geschenken?
Wie verstehst du, was der andere will? Und umgekehrt?
Und du – wie macht man eigentlich DICH glücklich?
Welcher Freudetyp bist du?
Lasst uns gemeinsam der LebensFREUDE, dem FREUDE bereiten und den verschiedenen Arten der FREUDE auf den Grund gehen!
Das Freude-Prinzip!
Ein Abend für alle, die endlich wissen wollen, wie lebenslange Freude funktioniert!
Herzerfrischend, lustig und bewegend geht es durch den Abend!
Weitere Informationen, Tickets und Videos auf www.janetschaer.de.
Meine Seele tanzt gerade, denn meine Kinder sind aus dem Häuschen wegen dem Schnee! Ich mache einfach mit und jubele!
Deine
Janet Schaer